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Erweiterungsbau des Zentrums für Datenverarbeitung: Errichtet mit nachwachsenden Rohstoffen

von links nach rechts: Univ.-Prof. Dr.-Ing. André Brinkmann, Leiter des Zentrums für Datenverarbeitung Dr. Petra Wriedt, stellv. Geschäftsführerin des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung Vera Reiß, Staatssekretärin des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz von links nach rechts: Univ.-Prof. Dr.-Ing. André Brinkmann, Leiter des Zentrums für Datenverarbeitung Dr. Petra Wriedt, stellv. Geschäftsführerin des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung Vera Reiß, Staatssekretärin des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Peter Pulkowski/JGU

ZDV bietet modernste  Informations- und Kommunikationstechnik für Forschung und Lehre / Neubau mit hoher Energieeffizienz

Zur Erweiterung des Zentrums für Datenverarbeitung (ZDV) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wurde das naturwissenschaftliche Fakultätsgebäude aufgestockt. Auf einer Hauptnutzfläche von 740 Quadratmetern finden sich 19 Büros, zwei Besprechungsräume, jeweils ein Videokonferenz- und ein Simulationsraum sowie drei PC-Pools. Die Baukosten beliefen sich auf rund 5,6 Millionen Euro einschließlich Baunebenkosten.

Vera Reiß, Staatssekretärin im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, betonte: „Informationstechnologie ist zum Rückgrat der täglichen Arbeit in allen Wissenschaftseinrichtungen geworden. Dies gilt insbesondere für die IT an Universitäten, bei denen die Versorgung mit modernster Ausstattung für den Erfolg in allen Bereichen der Wissenschaft eine entscheidende Rolle spielt. Das Land setzt mit dem Erweiterungsbau und der Unterstützung bei der weiteren Profilbildung des Zentrums für Datenverarbeitung ein deutliches Zeichen für den weiteren Ausbau der Schwerpunkte im Bereich der IT und damit zur Verbesserung von Bildung, Wissenschaft und Forschung in Rheinland-Pfalz.“

Das Zentrum für Datenverarbeitung bietet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, den Beschäftigten und Studierenden der Universität modernste Informations- und Kommunikationstechnik. Es betreibt das Campus-Netzwerk mit mehr als 14.000 Anschlüssen und 600 Wireless LAN-Zugangspunkten und deckt ein breites Spektrum von der Account-Verwaltung, der Administration von 8.500 Rechnern und 5.000 Telefonen bis hin zu elektronischen Klausuren ab.

Für die Spitzenforschung auf internationalem Topniveau gewährleistet das ZDV die technische Grundversorgung, z.B. durch Hochleistungsrechner. Der Wettbewerb unter den Hochschulen werde national und international immer intensiver, erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, dies würde sich auch und gerade auf dem Feld der Datenverarbeitung widerspiegeln. "So nutzen beispielsweise viele wissenschaftliche Disziplinen inzwischen Hochleistungsrechner zur Modellierung komplexer Systeme. Die Weiterentwicklung von Simulationstechniken steht daher im Mittelpunkt unseres Forschungsschwerpunkts 'Rechnergestützte Forschungsmethoden in der Naturwissenschaft'", so Krausch. "Wir begrüßen daher diese Investition in die bauliche Infrastruktur des Zentrums für Datenverarbeitung sehr, da sie auch dazu beträgt, dass die Arbeitsgruppen, die auf leistungsstarke Computer angewiesen sind, ihre führende Stellung auf ihren Forschungsgebieten halten und weiter ausbauen können."

Der Leiter des ZDV, Univ.-Prof. Dr. André Brinkmann, betont daher auch die Bedeutung des Neubaus für die Zusammenarbeit an der Universität. „Die Integration der Verwaltungs-EDV und der Telefonie in das ZDV sowie der Ausbau unserer gemeinsam mit den Instituten der Universität durchgeführten Forschungsaktivitäten haben unsere Mitarbeiteranzahl in den letzten Jahren stark anwachsen lassen, so dass unsere Mitarbeiter zeitweise auf vier Gebäude im Umkreis von einem Kilometer verteil werden mussten. Die Erweiterung der Naturwissenschaftlichen Fakultät bietet uns nun erstmalig wieder die Möglichkeit, die verschiedenen Bereiche des ZDV unter einem Dach zusammenzuführen und die Zusammenarbeit mit unseren Nutzern und untereinander durch kurze Wege und moderne Seminarräume effizient zu gestalten“. 

 

Energieeffizientes, barrierefreies Gebäude 

Auch bei dieser Baumaßnahme, fertiggestellt 2013, hat der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) besonderen Wert auf eine hohe Energieeffizienz gelegt. „Der  Neubau orientiert sich an unserer internen LBB-Energierichtlinie und wird die gesetzlichen Vorgaben der Energieeinsparverordnung deutlich unterschreiten“, erklärt die stellv. LBB-Geschäftsführerin, Dr. Petra Wriedt. Ferner wurde das barrierefreie Gebäude mit nachwachsenden Rohstoffen errichtet: Rund 1.000 Kubikmeter Holz wurden für die Decke sowie die Außenwände der Holzkonstruktion verbaut. Darüber hinaus ist das Dach extensiv begrünt und kompensiert damit versiegelte Flächen.

Quelle: Universität Mainz 

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