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Land senkt seine Stromkosten

Mit gebündelten Ausschreibungen vom sinkenden Börsenpreis profitiert

Das Land kann ab diesem Jahr bei den Stromkosten rund 10 Prozent sparen. Unterm Strich sinken die jährlichen Stromausgaben um rund 2,6 Millionen Euro.

Möglich wird das durch eine europaweite Ausschreibung des Strombezugs für rund 1500 Gebäude und Einrichtungen, wie zum Beispiel Ampelanlagen, gemanagt vom „Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB)“. In den Gebäuden sind u.a. Polizeidienststellen, Finanzämter, Gerichte und Hochschulen untergebracht.

 Ausgeschrieben wurden rund 138 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Das entspricht dem Strombedarf von etwa 31.000 Einfamilienhäusern mit einem Jahresverbrauch von 4500 Kilowattstunden. Die Aufträge der ausgeschriebenen und in Regionen gegliederten 25 Lose gingen an sieben Versorger, von denen die meisten ihren Sitz in Rheinland-Pfalz haben.  Die neuen Verträge sichern den Bezug von Ökostrom drei Jahre lang zu festen Konditionen.

 Finanzministerin Doris Ahnen freute sich über das Ausschreibungsergebnis: „Die bewährte Strategie des Landes, durch gebündelten Einkauf deutlich wirtschaftlichere Ergebnisse zu erzielen, hat sich wieder einmal bestätigt. Beim Stromeinkauf lohnt sich ein gebündeltes Vorgehen besonders.“ Seit 2010 stellt das Land seine Liegenschaften konsequent auf Ökostrom um. „Dass Ökostrom auch künftig für landeseigene Immobilien gesetzt ist, unterstreicht das Anliegen der Landesregierung, erneuerbare Energien Schritt für Schritt stärker für den Energiebedarf heranzuziehen“, betonte Ministerin Ahnen. „Unsere Strategie ist darauf ausgerichtet, auf geeigneten landeseigenen Objekten Regenerativstrom für den direkten Eigenverbrauch in den Gebäuden zu erzeugen und gleichzeitig beim Strombezug den Anteil an Ökostrom zu erhöhen.“

Der Geschäftsführer des Landesbetriebs LBB, Holger Basten, lobte die Leistung der Fachleute im LBB-Energiemanagement: „Trotz der steigenden Abgaben zur Finanzierung der Energiewende konnte mit gebündelten Ausschreibungen der Arbeitspreis je Kilowattstunde deutlich gesenkt werden. Den Bieterwettbewerb haben diejenigen Versorger gewonnen, die den sinkenden Einkaufspreis an der Europäischen Strombörse an den Endverbraucher weitergeben.“

Quelle: Ministerium RheinlandPfalz

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