Es ist bereits ein Fall bekannt, bei dem ein Hund drei dieser Köder zu sich genommen hat. Dank des schnellen Aufsuchens eines Tierarztes konnte das Tier gerettet werden. Die vom Hundehalter informierte Polizeiinspektion 2 hat rund 40 Köder sicher stellen können.
Ordnungsdezernent Christopher Sitte empfiehlt, im Freien spielende Kinder besonders zu beaufsichtigen, da schon bei bloßem Kontakt mit den Giftködern eine erhebliche Gesundheitsgefahr bestehen kann. Bei Verdacht der Einnahme eines solchen Köders sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Auch der Giftnotruf Mainz kann unter der Telefonnummer 19240 kontaktiert werden.
Den Anwohnern der Alfred-Nobel-Straße und des Sandmühlweges sowie Passanten, die sich in diesem Bereich aufhalten, wird geraten, Hunde dort nur noch angeleint und vorausschauend zu führen. Katzen, die Freigang gewöhnt sind, sollten vorerst in der Wohnung oder in eingezäunten Gärten gehalten werden. Tiere, bei denen der Verdacht besteht, dass diese einen Giftköder aufgenommen haben, sollten sofort einem Tierarzt vorgestellt werden.
Beim Auffinden weiterer Giftköder oder bei sachdienlichen Hinweisen kann der Zentrale Vollzugs- und Ermittlungsdienst der Stadt Mainz (Telefonnummer 12-24 77) oder die Polizeiinspektion 2 (Rufnummer 65 42 10) informiert werden.
quelle: stadt mainz