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Kirche für Jugendliche erlebbar machen

Dirk Strobel Dirk Strobel Dekanat Mainz

Dirk Strobel ist neuer Stadtjugendpfarrer im Evangelischen Dekanat Mainz

In Mainz gibt es einen neuen Stadtjugendpfarrer. Dirk Strobel leitet seit August das Team des Stadtjugendpfarramts im Haus der Kirche.

Gebürtig aus der Nähe von Frankfurt, war der Theologe nach seinem Studium als Krankenhausseelsorger in der Uniklinik Frankfurt tätig. Danach arbeitete er als Gemeindepfarrer in Mainz-Kastel  und Wiesbaden-Nordenstadt. Zuletzt blickte der 49jährige über das Rhein-Main-Gebiet hinaus und begleitet eine Auslandpfarrstelle in England mit Dienstsitz in Manchester. Dort war er die letzten fünf Jahre für die Deutsche Gemeinde zuständig. „Als Pfarrer einer Auslandgemeinde ist man Seelsorger, Eventmanager und Hausmeister zugleich. Man lebt und ist dort Kirche mit allem Drum und Dran“, berichtet Strobel.

Sein Herz hängt aber schon immer an der Jugendarbeit. Sowohl in seiner Zeit als Gemeinde- als auch als Auslandpfarrer hat er viel mit Jugendlichen auf die Beine gestellt – von Konfi-Unterricht, Freizeiten, Theatergruppe, Ausbau eines Jugendkellers bis hin zum Aufbau von Jugendgruppen. „Die Zukunftsfähigkeit unserer Kirche hängt davon ab, wie wir mit Jugendlichen  umgehen.“, erklärt der neue Stadtjugendpfarrer. Für Jugendliche „spirituelle Räume eröffnen“ – das möchte Strobel gerne erreichen und damit Kirche für diese Gruppe erlebbar machen:„ Gerade im Teenageralter bilden sich grundlegende Meinungen und Einstellungen, die auch als Erwachsener weiter getragen werden. Deshalb müssen wir den Jugendlichen eine Kirche zeigen, die Lebensfreude ausstrahlt und die sie mitgestalten können.“ 

Daneben gehören natürlich auch Gremienarbeit wie in der Arbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend in Rheinhessen und Nassau, die Pflege von Kontakten zu Stadt, Land und Landesjugendring sowie die ökumenische Zusammenarbeit zu seinem Aufgabenfeld. „Ich möchte für die Belange der Jugendarbeit streiten und sie innerhalb sowie außerhalb der Kirche deutlich zu Gehör bringen“, so das Anliegen des Stadtjugendpfarrers. Dass er dies nun in der Landeshauptstadt Mainz verwirklichen kann, freut Strobel ganz besonders. „Mainz ist eine liebes- und lebenswerte Stadt, in der ich mich zu Hause fühle. Und das Beste: Endlich kann ich mein Mainz 05-Trikot wieder aus dem Schrank holen.“, lacht der 49jährige.

Quelle: EVANGELISCHE KIRCHE IN HESSEN UND NASSAU
Dekanat Mainz / Dekanat Oppenheim

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