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Griechische Glaukomgesellschaft zeichnet Norbert Pfeiffer mit Anagnostakis-Trantas-Award aus

Würdigung herausragender Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Augenheilkunde

11.06.2014

Für besondere Forschungsleistungen auf dem Bereich der Ophthalmo-Pharmakologie, der Entwicklung neuer Glaukomtherapien und der Früherkennung von Glaukomerkrankungen hat Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Direktor der Augenklinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz, die höchste Ehrung der griechischen Glaukomgesellschaft und der griechischen Ophthalmologie erhalten: den Anagnostakis-Trantas-Award. Anlass für die Auszeichnung ist unter anderem die "European Glaucoma Prevention Study". Sie wurde von Pfeiffer initiiert und ist die größte jemals in der Augenheilkunde durchgeführte randomisierte Studie über Risikofaktoren für die Entstehung von Glaukomerkrankungen und über die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen. Der Preis wurde im Rahmen der Tagung der Griechischen Ophthalmologischen Gesellschaft in Athen verliehen.

Der offiziell als "Gold Medal of Merit and Honour of A. Anagnostakis and A. Trantas" bezeichnete Award ist benannt nach zwei herausragenden griechischen Ophthalmologen, die international renommiert sind und bedeutende Arbeiten auf dem Gebiet der Glaukomforschung, der Entwicklung von Untersuchungsmethoden und der Hornhauterkrankungen geleistet haben. Die Medaille wird seit 20 Jahren an die international bedeutendsten Glaukomforscher vergeben. Die Preisträger der letzten Jahre kamen unter anderem aus den USA, den Niederlanden und Großbritannien.

Glaukom – im Volksmund Grüner Star genannt – ist eine langsam fortschreitende chronische Erkrankung der Sehnerven und eine der häufigsten Erblindungsursachen. In Deutschland leiden etwa 800.000, meist ältere Menschen an einem Glaukom. Es gibt verschiedene Gruppen und Formen dieser Augenerkrankung – ihnen allen ist gemeinsam, dass sie unbehandelt den Sehnerv schädigen. Die Erkrankung verläuft in der Regel schmerzlos und anfangs ohne Symptome. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es zu Einschränkungen des Gesichtsfeldes. Im schlimmsten – und nicht seltenen – Fall führt das Glaukom zur Erblindung.

Authors: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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