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JGU erhält zum vierten Mal das Prädikat "TOTAL E-QUALITY"

Gleichstellungsmaßnahmen erfolgreich durch differenzierte Ausrichtung auf verschiedene Karrierephasen von Nachwuchswissenschaftlerinnen

17.07.2014

Für beispielhafte Maßnahmen zur Gleichstellung erhält die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zum 4. Mal in Folge das Prädikat TOTAL E-QUALITY. Das Prädikat wird jeweils für 3 Jahre verliehen; bereits 2005, 2008 und 2011 hatte die JGU diese Auszeichnung erhalten. "Wir freuen uns sehr über die erneute Verleihung und werten dies auch als Anerkennung der seit der letzten Prädikatsvergabe erfolgten Weiterentwicklung bestehender und der Implementierung neuer Maßnahmen", erklärt die Gleichstellungsbeauftragte der JGU, Univ.-Prof. Dr. Eva Rentschler. "Dieser erneute Erfolg ist eine Bestätigung, dass wir mit unseren Konzepten und Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern auf einem guten Weg sind. Eine Stärke der Gleichstellungsmaßnahmen an der JGU liegt insbesondere in deren differenzierter Ausrichtung auf die verschiedenen Karrierephasen von Nachwuchswissenschaftlerinnen – vor allem auf die kritische Mid-Career-Phase nach der Promotion."

Frauenförderung und Chancengleichheit gehören zu den Profilmerkmalen der JGU und werden im Alltagshandeln gelebt. Sie sind nicht nur im akademischen Leitbild der Universität verankert, sondern auch im Leitbild der Verwaltung, im Strategiekonzept und in der Grundordnung. "Die JGU ist dem Ziel der Umsetzung echter Chancengleichheit von Frauen und Männern in den zurück liegenden Jahren entscheidend näher gekommen. Der Anteil von Frauen liegt mittlerweile in allen wissenschaftlichen Qualifikationsstufen über den entsprechenden deutschen Durchschnittswerten, so zum Beispiel bei den neu berufenen Professorinnen bei fast 35 Prozent im Vergleich zum Bundesdurchschnitt von 26,8 Prozent", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch. "Ein Indikator für das Engagement der JGU ist auch der hohe Ressourceneinsatz für Gleichstellungsprojekte und -strukturen, der mittlerweile deutlich über zwei Millionen Euro im Jahr liegt."

Die bundesweit herausragende Positionierung der Frauenförderung an der JGU bestätigten im Juni 2012 insbesondere auch die Gutachterinnen und Gutachter des Wissenschaftsrats im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. So hebt die Beurteilung des Zukunftskonzepts der JGU die Erfolge und Konzepte zur Umsetzung der Gleichstellung ausdrücklich hervor. "Die  Gleichstellungssituation an der Universität", fasst der Wissenschaftsrat die Ergebnisse zusammen, "habe sich in der jüngsten Vergangenheit rapide verbessert. Die Johannes Gutenberg Universität Mainz sei hier vielen anderen Universitäten voraus. Die geplante Institutionalisierung der Gleichstellungsmaßnahmen im Rahmen des Zukunftskonzepts sei begrüßenswert und verdeutliche den hohen Stellenwert, den die Universität diesem Thema beimisst. Auch der dual-career-Ansatz sei sehr überzeugend umgesetzt worden."

TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, Chancengleichheit von Frauen und Männern im Beruf zu etablieren und nachhaltig zu verankern. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Frauen in Führungspositionen. Neben der Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht es um eine chancengerechte Personalbeschaffung und -entwicklung, um die Förderung partnerschaftlichen Verhaltens am Arbeitsplatz und um die Berücksichtigung von Chancengleichheit in den Unternehmensgrundsätzen.

Authors: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Lesen Sie mehr http://www.uni-mainz.de/presse/61397.php

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