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Karrierebrücken für Frauen schaffen

Mentoring gilt als wirkungsvolles Instrument der Karriereförderung im Rahmen einer nachhaltigen Personalentwicklung. Das Edith Heischkel-Mentoring-Programm der Universitätsmedizin Mainz verfolgt seit 2008 das Ziel, herausragende Frauen in Wissenschaft und Forschung auf ihrem Karriereweg zu unterstützen und zu begleiten. Heute startet das Edith Heischkel-Mentoring-Programm (EHMP) in seine nächste Runde. 15 Nachwuchswissenschaftlerinnen stehen ein Jahr lang 15 erfahrene Wissenschaftler oder Wissenschaftlerinnen mit Unterstützung und Rat zur Seite.

Das vom Europäischen Sozialfonds mitfinanzierte EHMP setzt einerseits auf eine individuelle Förderung durch Führungspersönlichkeiten. Andererseits steht die gezielte Unterstützung durch Weiterbildungsmaßnahmen im Vordergrund.

„Das Programm hat den Anspruch, Management- und Führungskompetenzen zu vermitteln. Im Eins-zu-Eins-Mentoring bietet sich den Mentees die Chance, von den Erfahrungen ihrer Mentorinnen und Mentoren zu profitieren. So wird ihnen beispielsweise vermittelt, wie sie sich habilitieren können oder was es braucht, um für ein Forschungsvorhaben erfolgreich Drittmittel einzuwerben“, sagt der Wissenschaftliche Vorstand, Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann, und ergänzt: „Darüber hinaus unterstützen die Mentorinnen und Mentoren die Mentees unter anderem dabei, die richtige Karrierestrategie zu entwickeln und den eigenen Karriereweg zu reflektieren.“

Neben dem Eins-zu-Eins-Mentoring als Basis für die individuelle Beratung und Begleitung der Mentees bietet das Edith Heischkel-Mentoring-Programm ein vielseitiges Workshop- und Seminarprogramm. In diesen Workshops geht es um die Vermittlung von Kommunikations- und Führungsqualitäten. Darüber hinaus werden Treffen der Mentees anberaumt, die sich zur Netzwerkbildung und dem interdisziplinären Austausch nutzen lassen.

Unter den aktuell 15 Teilnehmerinnen sind zehn Medizinerinnen, vier Naturwissenschaftlerinnen und eine Psychologin. „Eine der besonderen Herausforderungen des EHMP ist die Diversität der Zielgruppe, die sowohl Klinikerinnen, Natur- und Geisteswissenschaftlerinnen umfasst. Diese Frauen erleben in ihren Fachgruppen eine unterschiedliche Sozialisierung, sie haben unterschiedliche Karrierewege und –chancen sowie individuelle Lebensplanungen“, sagt die Sprecherin des EHMP Univ.-Prof. Dr. Dr. Monika Daubländer.

Zu den 15 Mentoren und Mentorinnen zählen zehn habilitierte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen beziehungsweise Professoren und Professorinnen der Universitätsmedizin Mainz. Das Feld der MentorInnen und Mentoren komplettieren eine Professorin einer anderen Klinik, eine Professorin der Johannes Gutenberg-Universität und drei Mentoren beziehungsweise Mentorinnen aus einem regionalen Industrieunternehmen. In punkto Vorbereitung der Mentorinnen und Mentoren gibt es in diesem Jahr eine Neuerung. „Zum ersten Mal bieten wir Einzelcoaching-Sitzungen für die Mentorinnen und Mentoren an. Diese dienen der individuellen Beratung zur übernommenen Rolle“, unterstreicht die Koordinatorin des Edith Heischkel-Mentoring-Programms, Dr. Stefanie Hülsenbeck.

„Trotz der erfolgreichen Arbeit in den letzten Jahren und der guten Etablierung des Programms innerhalb der Universitätsmedizin ist weiterhin voller Einsatz aller Akteurinnen und Akteure, aber auch des Vorstandes, erforderlich. Denn es geht nun um die Verstetigung und die vollständige Finanzierung durch die Universitätsmedizin ab 2015, da die Drittmittelförderung durch den Europäischen Sozialfonds Ende 2014 ausläuft“, bemerkt Prof. Daubländer.

Das Programm ist nach Prof. Dr. Edith Heischkel-Artelt benannt. Sie war die erste ordentliche Professorin in der Medizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die Namensgebung erfolgte mit freundlicher Unterstützung der Prof. Walter Artelt und Prof. Dr. Edith Heischkel-Artelt-Stiftung. Seit 2008 haben 100 Nachwuchswissenschaftlerinnen das Förderprogramm durchlaufen.

 

Pressekontakt

Oliver Kreft
Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz
Telefon 06131  17-7424
Fax 06131  17-3496
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de

 

 

Authors: Universitätsmedizin Mainz

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