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Semesteranfang in der Gutenberg-Universität - Mainz

 

 

Universitätspräsident, Oberbürgermeister der Stadt Mainz und AStA-Vorsitzender begrüßen Erstsemester an der JGU
Studienanfänger sammeln in der Einführungswoche an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Informationen zum studentischen Alltag

Einen ersten Eindruck vom Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz konnten sich die zum Wintersemester 2013/2014 neu eingeschriebenen Studierenden im Rahmen der heutigen Erstsemesterbegrüßung machen. Im größten Hörsaal auf dem Campus, dem RW1 im Haus Recht und Wirtschaft, wurden sie von Universitätspräsident Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, dem Oberbürgermeister der Stadt Mainz, Michael Ebling, sowie vom Vorsitzenden des Allgemeinen Studierenden Ausschusses (AStA), Jascha Scholer, an ihrer neuen Alma Mater herzlich willkommen geheißen.

"Heute beginnt Ihre Reise an die Grenzen des Wissens. Aber keine Angst - Sie werden dabei von unseren hervorragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie unseren verschiedenen zentralen Einrichtungen wie beispielsweise dem Studierenden Service Center oder der Abteilung Internationales begleitet und nach besten Kräften unterstützt", begrüßte Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch die Erstsemester. "Nutzen Sie die Vielfalt unserer Campus-Universität mit ihrem breiten Angebot von den Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften über die Medizin bis hin zu Kunst und Musik, um auch über den Tellerrand Ihrer Fachdisziplin hinauszuschauen. Nutzen und genießen Sie das aktive Leben in den Hörsälen und außerhalb - sei es im Konzertsaal der Hochschule für Musik oder in den universitären Sportanlagen, in unseren Bibliotheken und Archiven oder den Studierendencafés auf dem Campus", so Krausch weiter.

"Mainz ist ein hochattraktiver Studienort, dessen Universität und Fachhochschulen jedes Semester noch mehr Studierende anziehen", ergänzte Oberbürgermeister Michael Ebling. "Entsprechend angespannt ist die Situation auf dem Mainzer Wohnungsmarkt, aber Stadt, Universität und vor allem das Studierendenwerk unternehmen alles, um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen". Der OB appellierte an die Studierenden: "Engagieren sie sich, ob politisch, sozial, kulturell oder wissenschaftlich, und gestalten Sie unsere Stadt mit".

"Für euch beginnt jetzt ein neuer Lebensabschnitt, ihr knüpft Kontakte und neue Freundschaften werden sich ergeben", richtete sich der Vorsitzende des AStA, Jascha Scholer, an die Erstsemester. "Die Universität ist nicht nur eine Lernstätte, sondern auch Lebensumfeld. Nutzt die vielfältigen Chancen, die sich euch hier bieten. Reift an den neuen Aufgaben und schaut auch über den eigenen Tellerrand hinaus."

Mit der offiziellen Erstsemesterbegrüßung will die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ihren jungen Studierenden den Start in ein erfolgreiches Studium erleichtern und die Universität als Mittelpunkt eines neuen Lebensabschnitts näherbringen. Im Anschluss an die Erstsemesterbegrüßung konnten sich die Studierenden vor dem Hörsaal RW1 an den Info-Ständen der Landeshauptstadt Mainz und verschiedener Hochschulgruppen über ihr neues Umfeld auf dem Campus und in der Stadt informieren.

Besonders freuen konnten sich die Erstsemester, die bei der Freikarten-Verlosung ein glückliches Händchen bewiesen. Auf sie wartet nun ein kostenfreier Besuch im Gutenberg-Museum, im Naturhistorischen Museum Mainz, im Hessischen Staatstheater Wiesbaden oder bei einem Heimspiel von Mainz05. Zudem bieten die Touristik Centrale Mainz und das Amt für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Mainz sowie der Verein Geographie für Alle e.V. am Geographischen Institut der JGU für alle Erstsemester in der kommenden Woche kostenlose Stadtführungen an. Das Programm der Stadtführungen für Erstsemester der JGU finden Sie unter www.uni-mainz.de/downloads/erstsemester-stadtfuehrungen_ws2013-14.pdf.

Service- und Beratungsangebote der JGU begleiten - Studierende fundiert und individuell durch das Studium

Beratungsangebote der JGU für Studierende sind auf die Erfordernisse einer zukunftsfähigen, serviceorientierten Hochschule ausgerichtet

Im Zuge von Bologna und der Einführung der neuen Bachelor- und Masterstudiengänge benötigen Studierende verstärkt fundierte, auf ihre individuelle Situation zugeschnittene Service- und Beratungsangebote. "Unter der Leitidee 'Unsere Studierenden zukunftsfähig machen' hat die Universität in den zurückliegenden zehn Jahren ihre Service- und Beratungseinrichtungen rund um das Studium und die Lehre konsequent ausgebaut, professionalisiert und auf die Erfordernisse einer zukunftsfähigen, serviceorientierten Hochschule ausgerichtet", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch. "Finanziell unterstützt werden wir dabei insbesondere auch durch die laufenden Förderprogramme im Rahmen des Hochschulpakts und des 'Qualitätspakts Lehre' des Bundes."

Von der Studienwahl und Bewerbung, über die Immatrikulation und Modulbelegung, Auslandssemester und Prüfungsanmeldung bis hin zu Abschluss, Exmatrikulation und Start in das Berufsleben - jede dieser Phasen einer Hochschulkarriere begleitet die Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit einem differenzierten Service- und Beratungsangebot.  "Gerade auch angesichts des derzeit in den Medien beschriebenen Phänomens der 'Helikopter-Eltern' wollen wir mit unseren Beratungsangeboten die Studierenden dazu befähigen, von Studienbeginn an bis zum Berufseintritt selbstständig ihre Entscheidungen zu treffen", erklärt die Vizepräsidentin für Studium und Lehre der JGU, Univ.-Prof. Dr. Mechthild Dreyer.


Studierendenzahlen weiterhin auf hohem Niveau: Erneut mehr als 36.000 Studierende an der JGU eingeschrieben

Studienangebote der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sind stark nachgefragt / Sicherstellung des Lehrangebots mit Hilfe des Hochschulpakts

Die Studierendenzahlen an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) bleiben weiterhin auf einem hohem Stand: Wie bereits in den beiden Jahren zuvor werden sich im Wintersemester 2013/14 deutlich mehr als 36.000 Studierende eingeschrieben haben. Zwar ist das Einschreibeverfahren noch nicht vollständig abgeschlossen, dennoch zeichnet sich ab, dass der letztjährige Höchststand von insgesamt 36.259 Einschreibungen wohl wieder erreicht werden dürfte. "Natürlich freuen wir uns sehr, dass unser Studienangebot weiterhin so ein positives Interesse bei den Studierenden findet", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, anlässlich der Erstsemesterbegrüßung. "Wir haben alles dafür getan, um auch bei diesen hohen Studierendenzahlen qualitativ gute Rahmenbedingungen für Studium und Lehre gewährleisten zu können."

Deutlich angestiegen ist die Zahl derjenigen Studierenden, die an der JGU erstmals mit einem grundständigen Studium beginnen. Bis zum Start der Einführungswoche am 14. Oktober 2013 waren bereits 3.500 Studierende im ersten Hochschulsemester eingeschrieben. Ihre Zahl wird sich voraussichtlich noch erhöhen und damit das Vorjahresniveau von 3.433 Studienanfängern übersteigen. "Es ist nicht auszuschließen, dass der Rekord des Wintersemesters 2011/2012, als sich 3.813 Studienanfänger an der JGU einschrieben, wieder erreicht oder sogar überschritten wird", erläutert die Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Univ.-Prof. Dr. Mechthild Dreyer, die aktuelle Entwicklung. "Angesichts der in diesem Jahr anstehenden doppelten Abiturjahrgänge in Nordrhein-Westfalen sowie der bleibend hohen Studierneigung haben wir mit dem Land eine Erhöhung der Erstsemester-Plätze im Jahr 2013 um 690 vereinbart. Für das Sommersemester 2013 und das Wintersemester 2013/14 stehen damit insgesamt rund 5.500 Studienplätze im ersten Hochschulsemester zur Verfügung", erläutert die Vizepräsidentin. Hiervon sind derzeit rund 5.200 besetzt. Da in den kommenden Tagen noch weitere offene Einschreibungen abgeschlossen werden können, dürfte die Planung der JGU für das Jahr 2013 insgesamt aufgehen.

Gestiegene Zahl an Bewerbungen gegenüber dem Vorjahr
Insgesamt erreichten das Studierendensekretariat in Mainz rund 30.226 Bewerbungen von insgesamt 24.066 Bewerberinnen und Bewerber in einem der 44 örtlich zulassungsbeschränkten und 68 zulassungsfreien grundständigen Studiengänge. Das sind 10% mehr als im Vorjahr (21.699 Bewerber/innen) und mehr als dreimal so viele Bewerbungen wie noch vor 10 Jahren (Wintersemester 2003/2004: 9.009); bemerkenswert hierbei vor allem der Anstieg der Bewerbungen um ein gutes Drittel für einen zulassungsfreien Studiengang.
Hinzu kommen noch rund 4.900 Bewerbungen für einen der 104 Masterstudiengänge, die durch das Studierendensekretariat der JGU zu bearbeiten waren. "Damit hat sich die Zahl der Bewerbungen für einen Masterstudiengang gegenüber dem Vorjahr nochmals um fast 30% erhöht", begrüßt der Präsident diese Entwicklung. "Es ist damit deutlich zu sehen, dass sich das System der gestuften Bachelor- und Masterstudiengänge sukzessive konsolidiert und das Studienangebot der JGU auch angenommen wird."

Ein bleibendes Problem bildet allerdings das weiterhin schlechte Annahmeverhalten. "Zwar überbuchen wir bereits von vorneherein massiv, dennoch hat die niedrige Annahmequote zur Konsequenz, dass wir kurz vor Vorlesungsbeginn in einzelnen Studiengängen immer noch zahlreiche offene Studienplätze haben und versuchen müssen, diese in weiteren Nachrückverfahren zu vergeben. Das erhöht nicht nur den Arbeitsaufwand für die Universität beträchtlich, es ist auch für die Bewerberinnen und Bewerber keine sonderlich befriedigende Situation, wenn sie erst kurz vor Beginn der Vorlesungszeit die Mitteilung erhalten, dass sie nun doch zugelassen werden", fasst Dr. Bernhard Einig, der Leiter der Abteilung Studium und Lehre, die für alle Beteiligten missliche Situation zusammen.

Durchwachsene Bilanz des Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV)
Umso bedauerlicher ist es, dass auch die Teilnahme am sogenannten "Dialogorientierten Serviceverfahren" (DoSV) der Stiftung für Hochschulzulassung (SfH) für die JGU noch zu keinem überzeugenden Ergebnis geführt hat. Dieses von Bund und den Ländern in den zurückliegenden Jahren mit erheblicher finanzieller Unterstützung entwickelte Zulassungsverfahren hat zum Ziel, die Mehrfachbewerbungen an den Hochschulen in Deutschland so zu koordinieren, dass nach einem mehrschrittigen edv-gestützten Verfahren ein Bewerber entsprechend seiner Optionen nur noch für eine Hochschule eine Zulassung erhält und damit automatisch an allen anderen Hochschulen, an denen er sich ebenfalls beworben hat, frühzeitig seinen Platz für andere Bewerberinnen und Bewerber freigibt. Die Hoffnung der SfH geht dahin, dass durch ein solches Verfahren die verfügbaren Studienplätze schneller und vollständiger besetzt sowie die aufwändigen Nachrückverfahren vermieden werden.

Zusammen mit 46 weiteren Hochschulen beteiligte sich die JGU mit zwei Studiengängen (Wirtschaftswissenschaften und Psychologie) und insgesamt rund 450 Studienplätzen am DoSV. Interessant dabei vor allem der Bereich Psychologie, für den rund 70% der bundesweit verfügbaren Studienplätze im zentral koordinierten Verfahren vergeben wurden. Insofern hatte man für dieses Fach deutlich positive Effekte erwartet. "Diese Erwartung wurde für die JGU leider nicht erfüllt", erläutert der Präsident die Erfahrungen der JGU. Trotz Überbuchung waren nach Abschluss des Koordinierungsverfahrens Ende August lediglich 46% der verfügbaren Studienplätze in Psychologie vergeben. Mehr als die Hälfte der Studienplätze mussten daher erneut in mehreren Schritten im Nachrückverfahren vergeben werden, das im Rahmen des DoSV auf Grund fehlender IT-Unterstützung sehr viel aufwändiger ist und deutlich später durchgeführt werden kann. "Da wir unser örtliches Verfahren mit dem DoSV organisatorisch und zeitlich koordinieren mussten, ergaben sich für die Universität leider doch erhebliche Verzögerungen im Gesamtverfahren, so dass wir zu Beginn des Semesters mit den Zulassungen und Einschreibungen in Rückstand geraten sind. Man wird jetzt sehr kritisch analysieren müssen, unter welchen Bedingungen ein Ausbau des Dialogorientierten Verfahrens sinnvoll und vertretbar ist", resümiert der Leiter der Abteilung Studium und Lehre.

Finanzierungsmittel für zusätzliche Lehrende
Um angesichts dieser bleibend hohen Studierendenzahlen qualitativ gute Rahmenbedingungen für Studium und Lehre sicherzustellen, stehen den Einrichtungen der JGU auch in diesem Jahr wieder zusätzliche Finanzierungsmittel in Höhe von fast 12 Millionen Euro zur Verfügung; für das kommende Jahr sind Mittel in mindestens der gleichen Höhe bereits fest vereinbart. "Insgesamt werden derzeit mit Hilfe des Hochschulpakts mehr als 150 zusätzliche Stellen an der Universität finanziert. Das zusätzliche Deputat, das auf diese Weise für die Lehre zur Verfügung steht, umfasst insgesamt mehr als 1.100 Semesterwochenstunden", so der Präsident. "Damit gelingt es der JGU, nicht nur ein ordnungsgemäßes Lehrangebot sicherzustellen, sondern auch die Zahl der Zulassungsbeschränkungen weiterhin in engen Grenzen zu halten, so dass den hohen Bewerberzahlen ein möglichst breites Angebot an Studienplätzen zur Verfügung steht."

Krausch hebt in diesem Zusammenhang ausdrücklich die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsministerium hervor: "In der Art und Weise, wie die Bundesmittel den Hochschulen zur Verfügung gestellt und durch Landesmittel ergänzt werden, ist eindeutig erkennbar, dass die Hochschulen bei ihren Anstrengungen, die hohen Studierendenzahlen zu bewältigen, nach besten Möglichkeiten unterstützt werden. Die Universität erhält so die Möglichkeit, in dieser Phase der extremen Belastung weiterhin flexibel zu reagieren und autonom zu steuern."

 

quelle: Universität Mainz

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