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Universitäres Centrum für Tumorerkrankungen (UCT) Mainz eröffnet zentrale Ambulanz

Unter dem Dach des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen (UCT) Mainz haben Vorstand und Verantwortliche der Universitätsmedizin Mainz heute eine neue zentrale Ambulanz vorgestellt: In der UCT-Ambulanz bieten die beteiligten Einrichtungen alle ambulanten medikamentösen Tumortherapien – wie beispielsweise Chemotherapien und Immuntherapien – an. Die Etablierung einer zentralen UCT-Ambulanz ist ein wesentliches Element, um Tumorpatienten eine optimale Behandlung aus einer Hand gemäß neuesten medizinischen Standards anzubieten.

Patienten mit Tumorleiden bedürfen aufgrund der Schwere ihrer Erkrankung verstärkt universitärer Hochleistungsmedizin. Um diesen Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen und der interdisziplinär geprägten Tumormedizin in Diagnostik, Therapie und Nachsorge sowie in klinischer und Grundlagenforschung gerecht zu werden, arbeiten an der Universitätsmedizin Mainz die onkologisch tätigen Einrichtungen und die beteiligten sozialen Hilfseinrichtungen im Universitären Centrum für Tumorerkrankungen (UCT) Mainz erfolgreich zusammen. „Fortschritte in der Vorbeugung, Früherkennung und Therapie von Krebserkrankungen erfordern die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten. Das ‚Universitäre Centrum für Tumorerkrankungen Mainz‘ bietet eine ideale Basis, um universitäre Forschung effektiv voranzutreiben und die Ergebnisse so schnell wie möglich in die Diagnostik und Therapie der Tumorerkrankten einzubeziehen. Mit der neuen Ambulanz wird das Know-how nun noch stärker gebündelt, sodass die Patientinnen und Patienten in kürzester Zeit die bestmögliche Versorgung erhalten“, unterstrich Wissenschaftsministerin Vera Reiß.

„Im UCT Mainz profitieren unsere Patienten unmittelbar durch die enge Zusammenarbeit erfahrener Spezialisten aus verschiedenen Fachrichtungen“, betonte Prof. Dr. Babette Simon, Vorstandsvorsitzende und Medizinischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz. „Ich freue mich sehr, dass wir nun mit der neuen Ambulanz als zentrale UCT-Einrichtung unser Angebot für Tumorpatienten im ambulanten Bereich noch weiter verbessern können, um diesen Patienten eine optimale Behandlung aus einer Hand zukommen zu lassen.“

Die neue zentrale Ambulanz wird gemeinsam von derzeit sieben onkologisch tätigen Kliniken der Universitätsmedizin genutzt. Täglich können bis zu 24 Patienten hier ihre medikamentöse Tumortherapie erhalten – wobei es sich in erster Linie um eine Chemotherapie handelt. Insgesamt stehen in der neuen Ambulanz 12 Behandlungsplätze für die Anwendung einer Chemotherapie, von Immunglobulinen, speziellen Antikörpern oder Blutprodukten zur Verfügung. Zudem finden in der Ambulanz zahlreiche fachübergreifende Tumorsprechstunden statt, wie beispielsweise die Sarkomsprechstunde oder dermatologische und HNO-Sprechstunden. Im Sinne einer umfassenden medizinischen Betreuung werden Patienten darüber hinaus bei psychischer Belastung und in sozialrechtlichen Fragen unterstützt.

In der Ambulanz tätige Ärzte und Pflegekräfte sind speziell für den onkologischen Bereich ausgebildet und verfügen über große Erfahrung und Expertise. „Unseren Patienten steht das komplette Spektrum derzeit möglicher Therapieoptionen zur Verfügung“, so Univ.-Prof. Dr. Matthias Theobald, Sprecher der UCT-Geschäftsführung und Direktor der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik. „Diagnostik und Behandlung basieren auf neuesten, international akzeptierten Standards. Darüber hinaus haben Patienten Zugang zu einem umfangreichen Angebot an klinischen Studien und damit zu völlig neuen Therapieformen.“ In fachübergreifenden Tumorkonferenzen besprechen Ärzte aller beteiligten Disziplinen die Erkrankungs- und Verlaufsdaten jedes Patienten: Ausgehend von dessen persönlichen Bedürfnissen erstellen sie einen individuellen Behandlungsplan, der anschließend gemeinsam mit dem Patienten besprochen, festgelegt und umgesetzt wird. Um auch in der Nachbehandlung eine optimale Betreuung der Tumorpatienten sicherzustellen, arbeiten die Mitarbeiter der UCT-Ambulanz eng mit den niedergelassenen Kollegen zusammen.

 

 

Nutzungshinweis für das Pressefoto: Bildmaterial darf honorarfrei nur mit folgender Quellenangabe verwendet werden: Foto Peter Pulkowski

 

Bildunterzeile: Der Wissenschaftliche Vorstand, Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann, die rheinland-pfälzische Wissenschaftsministerin Vera Reiß, der Sprecher der UCT-Geschäftsführung Univ.-Prof. Dr. Matthias Theobald, die Vorstandsvorsitzende und Medizinischer Vorstand Prof. Dr. Babette Simon und Pflegevorstand Marion Hahn freuen sich über die gelungene Eröffnung der UCT-Ambulanz.

 

Pressekontakt

Dr. Renée Dillinger-Reiter, Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz, Telefon 06131 17-7428, Fax 06131 17-3496, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Über UCT und UCT-Ambulanz

Jährlich erkranken allein in Deutschland mehr als 430.000 Menschen neu an Krebs. Die Chancen auf eine Heilung sind mittlerweile gut. Fast jeder zweite Patient kann von neuen Therapiestrategien und Medikamenten profitieren. Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist die enge Zusammenarbeit von erfahrenen Spezialisten aus verschiedenen Fachgebieten. Aus diesem Grund haben sich die onkologisch tätigen Einrichtungen der Universitätsmedizin Mainz und die beteiligten sozialen Hilfseinrichtungen im Universitären Centrum für Tumorerkrankungen (UCT) Mainz zusammengeschlossen. Ziel ist es, Tumor-Patienten eine optimale Behandlung aus einer Hand gemäß neuesten Standards anzubieten. Die Etablierung einer zentralen UCT-Ambulanz für die ambulante medikamentöse Tumortherapie, zu der unter anderem die Chemotherapie zählt, ist hierbei ein wesentliches Element und für ein zukünftiges Comprehensive Cancer Center von großer Bedeutung. Räumlich befindet sich die Ambulanz im 3.Obergeschoss des Gebäudes 401 (Hautklinik). Terminvereinbarung unter: Tel 06131 17 7574, Fax 06131 17 5585, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Homepage: www.unimedizin-mainz.de/uct

 

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de 

 

 

Authors: Universitätsmedizin Mainz

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